08.11.2025
MTV Großenheidorn II - TSG Emmerthal 30:26 (16:14).
Die TSG Emmerthal musste in der Verbandsliga beim MTV Großenheidorn II eine 26:30-Niederlage hinnehmen. Trotz einer zwischenzeitlichen Führung im zweiten Durchgang konnten die Emmerthaler das Ruder nicht herumreißen.Von Beginn an war es ein zerfahrenes Spiel mit vielen Unterbrechungen. Die TSG startete noch mit einer 1:0-Führung durch Yannik Gerber, geriet dann aber schnell in Rückstand. „Es war vorher klar, dass es extrem schwierig wird, weil Großenheidorn ein sehr heimstarker Gegner ist. Wir sind nicht gut reingekommen. Dreimal in zwei Minuten haben wir so schlecht gewechselt, dass wir einen Spieler zu viel auf dem Feld hatten – zum Glück hat das keiner mitbekommen. Vom Kopf her waren wir heute nicht richtig da.”
In der zweiten Hälfte schien es zunächst, als könnte die TSG das Blatt wenden. Begünstigt durch Zeitstrafen der Gastgeber glichen die Emmerthaler erst aus (17:17, 35.) und gingen dann sogar in Führung. Das 19:21 durch Nils Becker (41.) markierte den Höhepunkt aus Gästesicht.
Doch eine eigene Zeitstrafe kurz darauf stoppte den Lauf abrupt. Großenheidorn zog wieder davon und stellte auf 22:21 (45.). In den letzten zehn Minuten häuften sich dann die Fehler bei der TSG. „Nach dem erneuten Rückstand wurde es sehr schwierig. Hinten raus hatten wir einfach zu viele technische Fehler”, analysierte Bierstedt.
Großenheidorn nutzte die Schwächephase der TSG konsequent aus und baute das Polster bis auf 28:23 (54.) aus. Eine offensive Manndeckung der TSG in den Schlussminuten brachte nur noch eine kleine Ergebniskosmetik. Am Ende stand ein 30:26 auf der Anzeigetafel. Bierstedt: „Wir haben es noch einmal offensiver versucht, aber das Polster war dann zu groß. Jetzt müssen wir gegen Northeim wieder nachlegen“, blickte Christian Bierstedt auf das kommende Spiel voraus.
TSG Emmerthal: Lukas Huchthausen (4), Daniel Maczka (4), Ruben Bormann (4/3), Kai Gellermann (3), Noah Wissel (3), Nils Becker (2), Sören Meyer (2), Yannik Gerber (2), Arnold Schorich (1), Malte Hartmann-Kretschmer (1).
Quelle : AWesA

