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18.02.2020

HSG Schaumburg-Nord II - TSG Emmerthal 19:22

Am Sonntagnachmittag waren wir bei der HSG Schaumburg-Nord zu Gast. Das Hinspiel, bei dem die Gegnerinnen ersatzgeschwächt angetreten sind, hatten wir mit 34:22 deutlich gewonnen. Uns war aber klar, dass wir das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen durften.
 
Trainer Stephan Kutschera wurde durch Bernd Fichtner vertreten, der mit uns im dritten gemeinsamen Auswärtsspiel die zwei Punkte mit nach Hause bringt.
Das Spiel gestaltete sich im Großen und Ganzen recht ausgeglichen. Immer wieder gingen wir in Führung, konnten diese aber nur mit einem kleinen Vorsprung halten und nicht ausbauen. Über Spielstände wie 4:4, 5:5 und 9:9 glichen die Gastgeberinnen immer wieder aus, sodass wir bei einem Halbzeitstand von 11:11 in die Halbzeitpause gingen. Zahlreiche technische Fehler und vier verworfene Siebenmeter waren Gründe für den fehlenden Vorsprung. In der Kabine fand Trainer Bernd Fichtner entsprechende Worte. „Wir müssen nochmal von vorne beginnen!“. Das Unentschieden war nicht zufriedenstellend, da wir uns ja immer wieder mit wenigen Toren absetzen konnten und grundsätzlich die Oberhand behielten. Kritisiert wurde das mangelnde Durchstoßen im Angriff, was wir in der zweiten Halbzeit verbessern sollten, um die Abwehr auseinanderzuziehen. In der zweiten Halbzeit konnte die HSG lediglich noch zum 13:13 in der 37. Minute ausgleichen. Von da an gaben wir die Führung nicht mehr ab. In der 55. Minute waren wir bei einem Spielstand von 21:17 schon zuversichtlich auf den Sieg. Allerdings warfen die Gegnerinnen die nächsten beiden Tore und wir mussten nochmals aufpassen. Das Spiel war von der ersten bis zur letzten Minute hart umkämpft.

Am Ende freuen wir uns über die zwei Punkte, die uns bis kurz vor Abpfiff noch nicht sicher waren. Das Spiel hätte jeder Zeit kippen können. Aber wir haben bis zum Umfallen gekämpft und wurden belohnt. Eine herausragende Leistung hat Janina Schaper im Tor erbracht, die zahlreiche Würfe entschärfte und der Mannschaft einen wichtigen Rückhalt gab. Außerdem hat sich Lily Griese auf der Kreisläuferposition ein großes Lob verdient, wo sie zahlreiche Lücken geschaffen hat und sich durch ein geschicktes Absetzen auch selber drei Mal in der Torschützenliste eintragen konnte. Auch Jenny Lönneker war sowohl in der Abwehr als auch im Angriff in Topform.

*Tore für die TSG:* Lena Zimmermann (1), Carina Liepelt (8/1), Dana Wolf (1), Jenny Lönneker (4), Neele Niemeyer (4/1), Lioba Eichmann (1), Lilly Griese (3)
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